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7 EINFACHE SCHRITTE FÜR MEHR UMWELTSCHUTZ IM ALLTAG

70 % der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Und dieses Wasser ist mit Plastik verschmutzt. Wenn wir nichts tun, schwimmt im Jahr 2050 mehr Plastikmüll im Meer als Fische. Plastik in den Meeren verschandelt nicht nur die Schönheit unserer Ozeane – es ist eine weltweite Gefahr für Mensch, Tier und Umwelt. Deshalb müssen wir jetzt handeln. Die gute Nachricht ist, dass wir alle etwas gegen die Verschmutzung der Meere tun können. Hier ein paar erste Schritte.

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3 HAUPTURSACHEN DER PLASTIKVERSCHMUTZUNG IN DEN MEEREN

Die Ozeane sind die größten Ökosysteme unseres Planeten. Sie sind die Heimat für Zehntausende von Tier- und Pflanzenarten und produzieren die Hälfte des Sauerstoffs, den wir atmen. Leider sind die Ozeane auch unsere am meisten bedrohten Ökosysteme. Plastikmüll gefährdet nicht nur das Leben im Meer, sondern auch an Land. Wissenschaftler gehen davon aus, dass jedes Jahr mehr als 8 Mio. Tonnen Plastik in den Meeren landen. Eine Zahl, die sich kaum begreifen lässt. Woher aber kommt all das Plastik?

INDUSTRIELLE KUNSTSTOFFE: Die Industrie spielt eine ganz wesentliche Rolle in der Plastikproblematik. Seit seiner Erfindung wurden weltweit über 8 Milliarden Tonnen Plastik produziert. Deshalb sucht adidas laufend nach neuen Möglichkeiten, die Belastung durch Plastik zu reduzieren.

MIKROPLASTIK: die unsichtbare Gefahr. Plastik zerfällt in winzige Partikel und wird in die Ozeane gespült. Dieses Mikroplastik gefährdet das Leben im Meer und gelangt schließlich in unsere Nahrung. Beim Waschen lösen sich kleinste Fasern aus der Kleidung. Schätzungsweise 1,4 Billiarden dieser Mikrofasern schwimmen in den Ozeanen.

VERBRAUCHERKUNSTSTOFF: Hier kommen wir alle ins Spiel. Verbraucherkunststoff ist das Plastik, das wir im Alltag verwenden: Plastikflaschen, Plastiktüten, Trinkhalme, To-go-Behälter und vieles mehr. Eine Plastiktüte hat beispielsweise eine durchschnittliche Verwendungsdauer von 12 Minuten. Wird sie im Anschluss weggeworfen, benötigt so eine Tüte etwa 1.000 Jahre, um sich zu zersetzen. Weltweit werden jährlich etwa 1 Billion Einweg-Plastiktüten produziert. Weniger als 1 % davon wird recycelt. Millionen landen in den Meeren.



WARUM WIR DIE OZEANE SCHÜTZEN MÜSSEN

Plastikmüll bedroht in erster Linie alle Lebewesen in den Ozeanen.
Doch die Meerestiere sind nicht die einzigen Lebewesen, die unter der von Menschen verursachten Meeresverschmutzung leiden. Erosive Kunststoffe wie Polystyrol (Styropor) geben nachweislich schädliche Giftstoffe ab, wenn sie sich im Wasser zersetzen. Als Folge davon werden verstärkt Quecksilber und andere gefährliche Schadstoffe in Fischen und Meeresfrüchten gefunden. Inwieweit diese Lebensmittel unbedenklich zum Verzehr sind, ist noch unklar. Wir wissen jedoch, dass Quecksilber beim Menschen schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursacht. Dazu gehören Organschäden und Entwicklungsstörungen bei Kindern.

Neueste Untersuchungen zeigen außerdem einen klaren Zusammenhang zwischen der Verschmutzung der Meere und dem Klimawandel. Der in den Meeren treibende Müll, der Jahrhunderte benötigt, um sich zu zersetzen, produziert starke Treibhausgase. Diese Gase, zu denen etwa Methan und Ethylen zählen, gehören zu den Hauptursachen für die Zerstörung unserer Erdatmosphäre.
Die gute Nachricht ist, dass wir alle mit ein paar ersten Schritten dazu beitragen können, unsere Meere zu retten. Einzeln betrachtet erscheinen diese verhältnismäßig kleinen Veränderungen unseres Alltags vielleicht wie ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber wenn wir alle unseren Teil beitragen, können wir große Veränderungen bewirken.

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SCHRITT 1: NACHHALTIGE ALTERNATIVEN VERWENDEN

Schon eine einzige Plastiktüte im Meer kann eine Vielzahl von Meerestieren schwer schädigen. Denn die meist noch kaum benutzten Tüten sehen für Tiere wie Futter aus und können tödlich sein, wenn sie verschluckt werden. Noch erschreckender ist, dass Plastiktüten sich nur sehr langsam zersetzen. Wenn ein verendetes Tier verwest, gelangt die Plastiktüte zurück ins Meer. Dort bedroht sie erneut andere Tiere. Deshalb: Hab immer deine eigene Tasche dabei, wenn du einkaufen gehst.

SCHRITT 2: AUF LUFTBALLONS VERZICHTEN

Wir möchten keine Spaßbremsen sein, aber Ballons sind besonders gefährlich für Meerestiere. Ballons, die auf Feiern in den Himmel steigen gelassen werden, landen wahrscheinlich in unseren Gewässern. Probiert doch mal Alternativen, wie eine Piñata. Die ist recycelbar und macht ohnehin viel mehr Spaß.

SCHRITT 3: UNVERPACKTE PRODUKTE KAUFEN

Einwegverpackungen sind in der Lebensmittelindustrie weit verbreitet. Zum Glück gibt es aber immer mehr unverpackte Produkte zu kaufen – von Backwaren bis hin zur Handseife. Kauf deine Lebensmittel bei einem Bauernmarkt in deiner Nähe oder in einem Unverpackt-Laden, wo nachhaltige Alternativen angeboten werden. Wenn du doch in einem Supermarkt einkaufst, bevorzuge Produkte mit recycelbaren Verpackungen.

SCHRITT 4: VERANTWORTUNGSBEWUSST EINKAUFEN

Verbraucher weltweit werden immer umweltbewusster. Dennoch verwenden viele Unternehmen nach wie vor neu hergestellte Kunststoffe anstelle von recyceltem Material. adidas hat in Zusammenarbeit mit der Umweltorganisation Parley eine Schuh- und Bekleidungslinie entwickelt, die zu großen Teilen aus recycelten Abfällen aus Küstengebieten hergestellt wird.

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SCHRITT 5: BEWUSSTER VERZEHR

Aufgrund seiner geringen Größe nehmen Meerestiere Mikroplastik mit der Nahrung auf. Wissenschaftler wissen noch nicht, wie groß die Gefahr für den Menschen ist. Wer gerne Fisch und Meeresfrüchte isst, verzehrt jedes Jahr unwissentlich Tausende winziger Plastikpartikel. Unappetitlich? Vielleicht ist es an der Zeit, auf Produkte, die Mikroplastik enthalten, zu verzichten.

SCHRITT 6: Getränkeflaschen EIGENE GETRÄNKEFLASCHEN VERWENDEN

91 % des gesamten Plastiks weltweit werden nicht recycelt. Jedes Jahr werden etwa eine halbe Billion Plastikflaschen produziert. Deshalb ist es besser, vollständig auf sie zu verzichten. Verwende stattdessen Aluminiumflaschen oder wiederverwendbare Kunststoffbehälter.

SCHRITT 7: BEIM RUN FOR THE OCEANS MITLAUFEN

In Form kommen und gleichzeitig etwas gegen den Plastikmüll in unseren Ozeanen tun? Lauf mit beim Run For The Oceans vom 28. Mai bis 8. Juni 2021. Run for the Oceans ist eine weltweite Initiative. Sie hat zum Ziel, mit Sport auf das Problem des Plastikmülls im Meer aufmerksam zu machen. Bis heute nahmen mehr als drei Millionen Menschen an dieser Initiative teil und sammelten ihre gelaufenen Kilometer in der adidas Running App. Dabei machten sie auf das Problem des Plastikmülls im Meer aufmerksam und sammelten Spendengelder. Auch in diesem Jahr arbeiten wir wieder mit Parley zusammen. Wir wollen mit dem Laufen Plastikmüll ein Ende setzen und unsere Ozeane schützen.

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adidas